Zu viel Fernsehen ist schädlich davor warnt der Neurologe Prof. Manfred Spitzer Sie als Eltern. Durch die zur Frühförderung gedachten Cds oder Spiele kann ernsthafter Schaden angerichtet werden. Die Warnung ist natürlich nicht aus der Luft gegriffen sondern beruht auf der Erkenntnis, dass unsere Kinder im Rahmen einer ganzheitlichen Bildungserfahrung nicht nur hören und sehen müssen sondern gleichzeitig schmecken, riechen und ertasten.
Lernen mit allen Sinnen…auch in der Fremdbetreuung
Das wissen Sie als Dienstleister für Kinderbetreuung mittlerweile auch aus dem neuem Bild vom Kind, was ca. seit 2007 die frühkindliche Pädagogik revolutioniert und verändert hat. Nach den Erkenntnissen der Hirnforschung wurden für alle Bundesländern entsprechende Bildungspläne entwickelt und eingeführt. Dort wird Bildung ganzheitlich dargestellt und die Umsetzung des Bildungsplanes ist in den Kindertagesstätten ein Muß. Das Lernen mit allen Sinnen passiert natürlich am besten in einer bildungsanregenden Umgebung. Die Gestaltung der Räume in Ihren Einrichtungen wirkt im besten Maße also bildungsanregend und fördernd auf die Entwicklung der Kinder.
Zu viel elektronische Medien vermeiden
„Fernsehen ist Gift für unsere Kinder“ so der Neurologe Prof. Manfred Spitzer von der Uni Ulm. Denn Kinder lernen nicht nur über das Hören, sie müssen gleichzeitig schmecken, riechen und ertasten. „Es sollten immer mehrere Sinne angesprochen werden, weil Sie noch nicht genügend ausgebildet sind“, erklärt der Experte. So weckt beispielsweise gemeinsames Singen und Spielen die Kreativität. Die zweisprachige Erziehung im Kindergarten ist für den Großteil der Kinder sinnvoll, jedoch muss berücksichtigt werden, dass es auch Kinder gibt, die mit der eigenen Sprache schon Schwierigkeiten haben. Diese Kinder verstehen dann nur noch wenig, bringen alles durcheinander und bleiben in der Sprachentwicklung zurück.
Wie viele Medien in der Fremdbetreuung sinnvoll
Auch die von Ihnen in Ihrer Betreuungseinrichtung eingesetzten Materialien fördern und fordern die Kinder in Ihrer Entwicklung. Natürlich gehören Medien und der Umgang mit diesen in der heutigen Zeit dazu. Medienerziehung ist Teil des Bildungsplanes und muss also von Ihnen als Fachkraft nur intelligent genutzt und erklärt werden. Das Motto hier lautet: Alles mit Maß und Ziel, denn falsche und exzessive Mediennutzung kann auch schädigen und die Entwicklung behindern bzw. beeinflussen. Zu viele physische Reize, wie Musik, behindern durch zu frühe und zu starke Anreize das spätere Lernen. Durch die Musik wird z. B. der Schlafrhythmus gestört und somit auch die Entwicklung des Gehirns. Der Einsatz von Computer, Fernseher und anderen Bildschirmgeräten muss natürlich altersgemäß und dosiert erfolgen, denn zu viel fernsehen ist schädlich.
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