Mit Neuregelung des KJSG, dem Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen, verändert bzw. erweitert sich das Verfahren zur Betriebserlaubnis für Träger von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Im § 45 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 wird nun der Begriff der Zuverlässigkeit eingeführt und diese Zuverlässigkeit bei Erteilung der Betriebserlaubnis geprüft. Dahingehend hat der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. eine entsprechende allgemeingültige Handlungsempfehlung für diese neue Zuverlässigkeit erarbeitet und beschlossen.
weiterlesenKategorie: Magazin für Dienstleister
Für Dienstleister, Netzwerk- und Kooperationspartner lesen sie hier speziell aufbereitete und themenrelevante Beiträge rund um ihr tägliches Tun von denen sie profitieren können. Für direkte Rückfragen zu den Artikeln erreichen Sie unsere Redaktion unter 0341-355408-18.
Tinnitusfrequenz lässt sich durch Neuro-Musiktherapie verändern
Seit rund zehn Jahren wird die Neuro-Musiktherapie nach dem Heidelberger Modell als eine sehr effektive Behandlungsmethode bei chronischem Tinnitus eingesetzt. Durchschnittlich 80% der behandelten Patienten erreichen eine zuverlässige Verbesserung. Entscheidend für die Wirksamkeit der Therapie ist, dass chronischer Tinnitus im Gehirn entsteht, und nicht beispielsweise auf Ebene der Ohren oder des Hörnervs. In der fünftägigen Kompakttherapiewoche ist es demnach das Ziel, die festgefahrenen Bahnen im Gehirn, die den Tinnitus produzieren, zu beeinflussen und damit die Tinnitusbelastung nachhaltig zu reduzieren.
weiterlesenÖffentlicher Workshop: Für Kinder geeignet – frühkindliche Bildung in Museen
Frühkindliche Bildung in Museen: Für viele Familien mit kleinen Kindern ist ein Museumsbesuch mittlerweile ein attraktiver Bestandteil der gemeinsamen Freizeitgestaltung. Auch Kindertageseinrichtungen integrieren Museumsbesuche immer öfter in ihren pädagogischen Alltag. Wollen Museen diese potenziellen Zielgruppen erreichen, sind entsprechende Angebote für Kinder ab dem Vorschulalter gefragt. Diese sollten am besten in den Ausstellungen selbst beginnen und nicht erst nachträglich durch museumspädagogische Programme ergänzt werden.
weiterlesenNach der Reggio-Pädagogik brauchen kompetente Kinder kompetente Erzieher
Lassen Sie mich zunächst von einem Erlebnis berichten, bevor wir zu den Kompetenzen von Erziehern in der Reggio-Pädagogik kommen.
Im Spielzimmer eines Hotels treffen Kinder verschiedenster Altersstufen und Neigungen aufeinander. Gewöhnlich sind sich die Kinder fremd. Genau in einem solchen Spielzimmer trug sich Folgendes zu:
Nach der Reggio-Pädagogik sind Kinder ihr eigener Erzieher
Die Reggio-Pädagogik benennt 3 Erzieher. Das Kind wird als erster und ihr eigener Erzieher benannt. Jedes Kind bringt eine natürliche Neugierde mit auf die Welt. Es ist begierig sein Umfeld zu erforschen und zu verstehen. Und in dem es das tut, „formt“ es sich selbst.
Prof. Manfred Spitzer führt in seinem Buch „Lernen“ am Beispiel des Spracherwerbs folgendes aus:
weiterlesenReggio-Pädagogik – der neue Umgang mit und Blick auf die Kinder
Kinder erziehen sich selbst. So lautet die Hauptbotschaft und Grundthese der Reggio-Pädagogik. Nun, aus Praxis wissen wir, dass jüngere Kinder häufig von älteren Kindern lernen, ohne dass man als Erwachsener viel dafür tun muss. Doch, bedeutet dies, dass Kinder keine Erziehung brauchen, dass sie sich selbst erziehen? Vielleicht denken Sie jetzt: „Blödsinn! Kinder erziehen sich nicht selbst. Sie brauchen klare Regeln. Sie müssen angehalten werden, ihre Spielsachen aufzuräumen, ihre Hausaufgaben zu erledigen, sich zu waschen. Vielleicht denken Sie auch: „Ach! Wäre das schön. Kein schimpfen mehr oder lange Diskussionen.“
weiterlesenErnährungsempfehlungen für Säuglinge werden oft fehlerhaft kommuniziert
Empfehlungen von Wissenschaftlern, wie die Ernährung von Säuglingen aussehen sollte, sind das eine. Das andere ist die Frage, wie diese Empfehlungen in den Ratgeberbroschüren kommuniziert werden, die junge Eltern häufig lesen. An der Hochschule Niederrhein hat Masterstudentin Julia Hirsch jetzt untersucht, wie die anerkannten Empfehlungen umgesetzt werden. Ihr Ergebnis: Bei 70 Prozent der Ratgeberbroschüren besteht dringender Überarbeitungsbedarf.
„Wenn es um den Übergang vom ausschließlichen Stillen zur Beikost geht, werden die Handlungsempfehlungen besonders oft falsch wiedergegeben“, sagt Prof. Dr. Christel Rademacher, die das Projekt leitet. Die Professorin für angewandte Ernährungswissenschaft am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Ernährungskommunikation. Sie weiß, dass bei diesem sensiblen Thema eine exakte Sprache notwendig ist.