erziehung in deutschland ist nach wie vor weiblich. weit über 90% der beschäftigten sind erzieherinnen und lehrerinnen, die in kindertagesstätten und grundschulen arbeiten. kinder erleben demzufolge immer nur die „weibliche sicht“ auf die dinge. das bemängeln erziehungswissenschaftler schon seit langen und fordern nicht zu unrecht mehr männer in kindertagesstätten und schulen. eine große herausforderung ist natürlich, dass man niemanden zu einer bestimmten arbeit zwingen kann. mit kindern zu arbeiten setzt vor allem überzeugung und vorstellungskraft voraus.
FDP: Männer in der KiTa sind Exoten
und nochmal stellt die fdp der bundesregierung eine wichtige frage. in grundschule und kita ist das pädagogische fachpersonal meist weiblich. der männliche erzieher oder lehrer ist immer noch ein exot. das teilt die bundesregierung in ihrer antwort (16/11380) auf eine kleine anfrage der fdp-fraktion (16/10976) mit. 2007 gab es in kitas bundesweit nur 3% männliches personal.
der männeranteil bei den bis 25-jährigen pädagogisch arbeitenden ist deutlich höher. dies sei allerdings auch auf die zahlreichen praktikanten und die jungen männer im freiwilligen sozialen jahr zurückzuführen. die regierung weist in ihrem bericht auch auf erhebliche regionale differenzierungen hin: in den stadtstaaten bremen (9,5 %) und hamburg (8 %) liege der männeranteil deutlich über dem durchschnitt. neben dem traditonell weiblichen berufsbild sind womöglich auch die schlechten arbeitsbedingungen und zu knappe karierrechancen an zu wenig männern in erzieher- und lehrerberufen schuld. wenn sich männern aber mal für den traumjob im bildungsbereich entscheiden, sind sie oft mit hochschulabschluss qualifiziert oder aber generell quereinsteiger.
den richtigen mann für ihre einrichtung noch nicht gefunden? dann nutzen sie doch den kitamanager.
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