Praxis trifft Wissenschaft: Start der ersten akademischen Hebammenausbildung in Berlin

Frühchen (c) tammydz / pixabay.de

Frühchen (c) tammydz / pixabay.de

Im ausbildungsintegrierten Studiengang Hebammenkunde eignen sich 20 Frauen den Beruf der Hebamme an. Nach sechs Semestern erwerben sie die europaweit anerkannte Berufszulassung; zwei weitere Semester Studium und die Bachelorthesis an der EHB folgen.„Der neue Studiengang Hebammenkunde bietet die Möglichkeit, und zwar erstmals in Berlin, den Beruf der Hebamme auf Hochschulniveau zu erlernen und einen Abschluss als Bachelor of Science zu erlangen‘‘, beschreibt Prof. Dr. Petra Völkel, Prorektorin der EHB, das Ausbildungsmodell und verweist zugleich auf dessen Pioniercharakter: 

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Kinder mit ADHS – Wissenswertes für Fachkräfte

kind schaut aus einer luke (c) Dirk Schröder, Springe / pixelio.de

kind schaut aus einer luke (c) Dirk Schröder, Springe / pixelio.de

funktioniert das gehirn eines an adhs erkrankten kindes anders als das eines gesunden kindes? im rahmen einer studie am universitätsklinikum in heidelberg soll unter anderem genau diese frage geklärt werden. in deutschland leiden rund drei bis fünf prozent der kinder an adhs. dabei sind jungen drei bis neunmal so häufig betroffen wie mädchen. in heidelberg sollen jetzt ursachen und zusammenhänge des aufmerksamkeitsdefizit- / hyperaktivitätssyndroms erforscht werden.

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Ernährung beeinflusst Stresshormonspiegel bei Kindern

Baby schaut Buch an (c) PublicDomainPictures / pixabay.de

Baby schaut Buch an (c) PublicDomainPictures / pixabay.de

Eine mineralstoffarme Ernährung kann bei Kindern zu einem erhöhten Stresshormonspiegel führen. Grund für die gesteigerte Produktion des Stresshormons Cortisol ist die ernährungsbedingte Säurebelastung. Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Universität Bonn herausgefunden. Die Ergebnisse der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Untersuchung hat das das Forscherteam nun in der renommierten Fachzeitschrift „Kidney International“ veröffentlicht.

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Neue Datenbank: Biblischen Namen auf der Spur

Kinder versichern ist keine Hexerei, wenn man weiß, worauf zu achten ist (c) robertofoto / pixabay.de

Kinder versichern ist keine Hexerei, wenn man weiß, worauf zu achten ist (c) robertofoto / pixabay.de

Simon, Rahel, Lea: Viele Eltern geben ihren Kindern biblische Namen. Für deren Herkunft interessieren sich Wissenschaftler aus Würzburg, Heidelberg und München: Sie bauen derzeit eine Datenbank für biblisch-hebräische Personennamen auf.

Der Name Simon bedeutet ursprünglich „Gott hat erhört“. Damit dürften alle Eltern, die ihren Sohn so genannt haben, ganz zufrieden sein. Wer aber eine Tochter namens Lea hat und dann erfährt, dass sich dieser schöne Name womöglich vom althebräischen Wort für „Kuh“ ableitet, ist vielleicht ein wenig pikiert.

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Rechtspsychologische Gutachten oft mangelhaft

Kinder| Geschwister (c) Torsten Schröder / pixelio.de

Kinder| Geschwister (c) Torsten Schröder / pixelio.de

Im Streit um die elterliche Sorge, den Aufenthalt oder das Umgangsrecht benötigen Gerichte oft rechtspsychologische Gutachten. Eine Studie der FernUniversität in Hagen wertete 116 Gutachten im OLG-Bezirk Hamm aus: Nur eine Minderheit erfüllt die Qualitätsstandards, fanden zwei Psychologie-Professoren heraus. Aus den Gutachten ergeben sich aber immer gravierende Eingriffe in Lebenswege von Kindern.

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Assistenzroboter sollen Menschen mit körperlichem Handicap im Haushalt unterstützen

Klingel mit Rollstuhlsymbol (c) BrandtMarke / pixelio.de

Klingel mit Rollstuhlsymbol (c) BrandtMarke / pixelio.de

Ein neues Forschungsprojekt an der Hochschule Ravensburg-Weingarten wird sich im Verlauf der nächsten drei Jahre um die Frage kümmern, wie Menschen mit körperlichem Handicap im täglichen Leben geholfen werden könnte. Die Lösung liegt im Einsatz von Assistenzrobotern, also Roboter, die Menschen im Haushalt unterstützen.

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Alzheimer-Auslöser „reift“ vom harmlosen Eiweiß zum Nervenzellkiller

Seniorin mit Demenz (c) Gerd Altmann / pixabay.de

Seniorin mit Demenz (c) Gerd Altmann / pixabay.de

Wissenschaftler der interdisziplinären „Projektgruppe Alzheimer-Forschung Ulm“ haben nachgewiesen, dass mit dem Fortschreiten der Krankheit nicht nur die Menge des abgelagerten Beta-Amyloid zunimmt, sondern dass die Eiweißaggregate einen mehrstufigen „Reifungsprozess“ durchlaufen. Bestimmte Reifungsschritte sind dabei charakterisiert durch das Auftreten spezifischer modifizierter Amyloidpeptide, von denen bekannt ist, dass sie die Interaktionsfreudigkeit gegenüber anderen Proteinen erhöhen. Das heißt, die Substanz wird immer klebriger und neigt verstärkt zur Verklumpung, was sie noch toxischer auf die Nervenzellen im Gehirn wirken lässt.

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