zwar gibt es die krabbler auch im sommer, doch gerade in der kalten jahreszeit herrscht in schulen und kindergärten häufig „läuse-alarm“. das hat weniger mit den niedrigen temperaturen zu tun als mit der tatsache, dass die kinder seltener draußen spielen und noch mehr die köpfe zusammenstecken als sonst. übertragen werden die kleinen tierchen direkt durch haar-zu-haar-kontakt. springen oder fliegen können sie nicht – die parasiten krabbeln bequem zum nächsten schopf. wenn eltern beim eigenen kind läuse entdecken, fürchten sie oft, als unsauber zu gelten. dieses vorurteil führt oft zu unsinnigen aktionen: putzorgien im ganzen haus werden gestartet, kuscheltiere eingefroren und das kinderzimmer in eine quarantänestation verwandelt. übertriebene hysterie sei unnötig, mahnen die gesundheitsämter. schließlich seien die kleinen plagegeister zwar unangenehm, aber völlig harmlos, weil sie in unseren breiten keine krankheiten übertragen.
weiterlesengaraus für die laus – wie mit läusen richtig umgehen?

Dusche (c) familienfreund.de