ob jung oder alt – heimtückisch sind, die die uns angreifen ohne das wir sie sehen oder hören. und, wenn wir sie fühlen, ist es manchmal schon sehr knapp und hilfe schnell erforderlich. was ich meine, sind: krankheiten. nicht unbedingt ein husten oder schnupfen – nein, eher schwerwiegende, agressive erkrankungen, wie multiple sklerose, herzinfakte, rheuma, krebs…jahrelang schon forschen engagierte wissenschaftler aller welt rund um die heilung bzw. die heilungschancen solcher krankheiten. dabei stehen symptome, verlauf, früherkennung, warnsignale, spezifika, wie auftreten in bestimmten altersgruppen, bei noch nicht heilbaren krankheiten im vordergrund.
spannend ist, dass neue, heiß diskutierte oder sogar teilweise umstrittene verfahren über die jahre ausgereifter und marktfähiger werden. der griff nach dem strohhalm erfolgt heute meist erst nach einer vielzahl von bekannten behandlungsmethoden und manchmal kann man den strohhalm auch schon im voraus ins „auf eis“ legen lassen. eines dieser neueren verfahren ist die entnahme von stammzellen und deren konservierung.
heilung aus der nabelschnur – stammzellentherapie als zukunft
stammzellen sind die bausteine des lebens. aus ihnen formen sich in der embryonalen phase organe und körperteile. anlässlich des 3. weltkongresses für regenerative medizin in leipzig am 19. oktober 2007 wurde diskutiert, dass die einlagerung von stammzellen von neugeborenen im rahmen einer selbst bestimmten gesundheitsvorsorge einen immer größeren stellenwert einnimmt. „die zukunft der stammzellen-therapie liegt vor allem in der regeneration von zellen und gewebe“, erläutert professor dr. volker ragosch, chefarzt der abteilung für gynäkologie und geburtshilfe im allgemeinen krankenhaus hamburg-altona. in deutschland ist die entnahme von stammzellen nur aus dem nabelschnurblut des neugeborenen möglich. diese sogenannten pluripotente stammzellen haben die fähigkeit sich in verschiedene zell- und gewebearten zu differenzieren und können präventiv für den schutz vor krankheiten eingelagert werden.
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