Auf der Suche nach (neuen) Herausforderungen bietet es sich oft an auch unkonventionelle Wege zu beschreiten. Gerade bei Bildungsübergängen, wie zur Berufsausbildung, zum Studium oder einer Fortbildung bzw. Umschulung kann das Schweifen über den Tellerrand die Perspektive erweitern.
Viele Menschen träumen davon Körper und Seele in Einklang zu bringen. Allein das Gefühl, dass neben der körperlichen und materiellen Existenz noch weitere Ebenen geben muss, führt einige auf die Suche. So hat der Schamanismus einen besonderen Charme, wenn man auf der Suche nach spiritueller Kompetenz ist. Für alle anderen die z.b. bereits abgeschlossene Ausbildungen in Heil- und Pflegeberufen oder als Pädagoge haben, bietet sich die Chance mit einer Ausbildung zum Energetiker noch einmal neu auf das Wohl der Kundinnen und Kunden zu schauen.
Schamane und Schamanismus – was ist das?
Spontan denkt man sicher zuerst an die zahlreichen Naturvölker, die bei sich in der Gemeinschaft öfter mal den Dienst des Schamanen in Anspruch nehmen. In unserer durch strukturierten Welt trifft man Schamanen selten aber immer dort, wo spiritueller Rat und eine andere Weisheit gesucht wird. Schamanen sind angesehen und gelten als Weise. Sie durchlaufen eine mehrjährige Ausbildung an deren Ende die Befähigung steht andere Menschen auf der spirituelle Ebene zu unterstützen und zu begleiten. In der Ausbildung zum Schamanen wird Erfahrungswissen weitergegeben und die Kraft zur Geistheilung gefördert. Die intellektuelle, emotionale und soziale Kompetenz ordnen sich dabei der spirituellen Kompetenz unter. In der westlichen Welt ist das Ziel eine Ausbildung in geistiger Heilung und Schamanismus zu ermöglichen, die vermittelbar und nachvollziehbar ist.
Was macht ein Energetiker?
Im Gegensatz zum Schamanen richtet der Energetiker all seine Kraft auf die Bereinigung des Energiefeldes (Aura). Mit allerlei praktischen Dingen, wie Farben, Steine, Klänge, Düfte oder auch sanfte Berührungen schafft der Energetiker das Gleichgewicht im Energiefeld des Kunden wiederherzustellen. Er führt außerdem noch neue Energie zu. Im klassischen Sinne ist er ein Heiler. Den Energetiker trifft man sehr oft in einer Praxis ähnlich eines Therapeuten an. Die Ausbildung richtet sich in Deutschland z.b. nach den Vorgaben des Dachverband Geistiges Heilen e.V. (DGH e.V.). Dieser hat sich den Verbraucherschutz auf die Fahnen geschrieben sowie das Informieren der Öffentlichkeit über Möglichkeiten und Grenzen geistiger Heilweisen und die Arbeit von Heilern.
Der Weg ist das Ziel
Im Trend liegen Berufe und Ausbildungen, die anderen helfen auf jeden Fall. Oft finden Menschen erst im 2. oder 3. Anlauf Ihre Berufung. Wer sich zu spirituellen Dingen hingezogen fühlt, wer glaubt, dass die Balance zwischen Körper und Seele noch anders und besser erreicht werden kann, der befasste sich vielleicht auch schon mit Yoga, Kinesiologie, Mystik, Numerologie, Engeln, Tarot, Reiki oder Mentaltraining.
Aus der Sicht zukünftiger Kunden geschaut, sind viele Menschen von den vielfältigen und unterschiedlichen (alltäglichen) Reizen überflutet. Manche stoßen schulmedizinisch an Grenzen oder lehnen diese auch teilweise ab. Der Wunsch, der Glaube und die Hoffnung auf eine Verbesserung der Lebensumstände sowie die Überwindung von (materiellen) Grenzen des Dasein sind so alt wie die Menschheit selbst. Mit den Worten „Zurück zu den Wurzeln“ verbinden viele heutzutage auch den Wunsch nach Individualität, Einfachheit und Entschleunigung.
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