Die Dresdner Hochschulmedizin startet eine Untersuchung zu Langzeitfolgen von Frühgeburt und Effekten spezifischer Betreuungsangebote. Das Projekt untersucht für Deutschland erstmalig umfassend die langfristigen Konsequenzen von Frühgeburt und evaluiert die Wirksamkeit vorhandener psychologisch-sozialmedizinischer Versorgungsprogramme. Die mit rund 700.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Studie wird gemeinsam durch das „Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung“ (ZEGV) und dem Fachbereich Neonatologie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden in enger Zusammenarbeit mit der AOK PLUS durchgeführt. Die Studie basiert auf der Auswertung von 140.000 anonymisierten Datensätzen der AOK PLUS, ergänzt durch die zusätzliche Befragung einer ausgewählten Untergruppe.
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Frühchen (c) tammydz / pixabay.de